[Auf Reisen] »Kirche und Postmoderne« VIII – Nachtrag II – Splitter
30. Dezember 2007
Bei der Durchsicht meiner handschriftlichen Notizen habe ich noch einige Splitter vom Symposium in Greifswald gefunden, die es wert sind, festgehalten zu werden, während der Rest im Papierkorb gelandet ist.
- Bei Umfragen nach der Gottesdienstteilnahme geben deutlich mehr Befragte an, zur Kirche zu gehen, als tatsächliche Erhebungen belegen. Karl Gabriel meint dazu: »Man möchte in die Kirche gegangen sein.«
- Nach dem Eindringen wissenschaftlicher Ansprüche in die Bibelexegese bildete sich ein »moderner Fundamentalismus« (Karl Gabriel)
- »God rules in mysterious ways« (Lamin Sanneh)
- Theologische Wahrheit ist nicht gleich gesellschaftliche oder politische Wahrheit (Andreas Feldtkeller)
- Wir brauchen eine Kirche des Weges, die aufbricht aus sicheren, modernen Formaten und offen ist für alle, die mühselig und beladen sind – nicht nur sozial Schwache, sondern auch unter Angst, Einsamkeit und Arbeitslosigkeit leiden. Damit wird die Diakonie vom beliebigen Standbein zum entscheidenden Spielbein. Es braucht Modelle unverbindlicher Mitarbeit und Angebote gestufter Mitgliedschaft. (Heinz-Peter Hempelmann)
- »We must speak at the edge of blasphemy to reach into the thinking of so many men and women.« (John G. Finney)
- »Structure matters: the medium is the message.« (Linda Woodhead)